JUBILÄUM

Was geschah in Brandenburg?

Die Brandenburg war seit dem 10. Jh. eine bedeutende slawische Burg und Zentrum einer ausgedehnten Herrschaft gewesen. 928/29 wurden Burg und Herrschaft durch König Heinrich I. erobert, wahrscheinlich 948 wurde hier das erste Bistum östlich der Elbe gegründet.

Mit dem Slawenaufstand 983 wurden die Deutschen wieder vertrieben. Nach Wiederannäherung und Kooperation zwischen Slawen und Deutschen seit dem 10./11. Jahrhundert gelang es Albrecht dem Bären, dem Markgrafen der Nordmark, sich nach dem Tod des letzten slawischen Herrschers Pribislaw-Heinrich 1150 als Erbe in den Besitz der Brandenburg und des Hevellerreiches zu setzen.

Dies wurde ihm jedoch von Jaxa, einem Verwandten des Pribislaw streitig gemacht, der die Brandenburg besetzte. Mit Hilfe des Erzbischofs Wichmann gelang es Albrecht dem Bären am 11. Juni 1157 nach längerer Belagerung und blutigen Kämpfen, die Burg zurückzuerobern, die seither dauerhaft in deutscher Hand blieb.